15.10.2012

Junge Union gedenkt Anne Frank

Vor kurzem besuchte die Junge Union im Heidekreis die Gedenkstätte Bergen-Belsen und gedachte dabei der dort verstorbenen Anne Frank stellvertretend für die hunderttausenden der dort von der Unmenschlichkeit und dem Extremismus der Nazis zu Tode getriebenen. Anne Frank war im Oktober 1944 nach Bergen-Belsen verbracht worden, da die Alliierten sich Ausschwitz näherten. Anne Frank starb im März 1945 aufgrund der unmöglichen Zustände an Typhus. Im April befreiten die Briten das Lager.

 

„Trauer und Gedenken kann nur persönlich sein.“ so Rüdiger Nijenhof, Kreisvorsitzender der Jungen Union, „Anne Frank ist uns durch ihr Tagebuch vertraut. Wir kennen sie und durch sie bleiben die riesigen und abstrakten Zahlen von Toten, von Ermorden nicht mehr abstrakt. Durch sie wird deutlich, dass es sich um ein himmelschreiendes Unrecht gehandelt hat, das nie wieder geschehen darf.“

 

Besonders beeindruckt haben die Jungunionisten auch die Original-Filmaufnahmen von der Befreiuung des Lagers, die die Briten gemacht haben. Den stärksten Eindruck machte dabei ein junger britischer Soldat, der kaum volljährig war und der mit sehr ernstem Gesicht sagte, dass sich niemand das Elend und den Schrecken vorstellen könne, den er nun gesehen habe und dass er nun definitiv wisse, wofür er in seinem Leben kämpfe.


Die Junge Union wird im nächsten Jahr wieder eine Fahrt nach Bergen-Belsen anbieten. Rüdiger Nijenhof sagte zudem, dass er in seiner weiteren Amtszeit mit dem Kampf gegen den Extremismus von links und rechts einen besonderen Schwerpunkt setzen wolle.

Zum Archiv